Lebkuchen-Mailänderli - Ein schweizer Klassiker mal anders


Wer wie ich in der Schweiz aufgewachsen ist, der weiß, dass ein Weihnachten ohne das bekannteste Schweizer Weihnachts-"Guetzli" nicht denkbar ist. Die Mailänderli gehören also jedes Jahr auf die Weihnachtsbäckerei-ToDo-Liste. Dieses Jahr wollte ich aber für euch gerne mal eine etwas andere Variante ausprobieren: das Lebkuchen-Mailänderli

Folgendes benötigt ihr dafür:

150 g Butter weich
135 g Zucker
1 Prise Salz
300 g Mehl
2 Eier
1 TL geriebene Zitronenschalen (frisch oder vorverpackt)
1 TL Lebkuchengewürz
1 Eigelb 


Die weiche Butter mit dem Salz, dem Zucker und den Eiern zu einer hellen Masse verrühren. Das Mehl mit dem Lebkuchengewürz und den Zitronenschalen mischen und portionenweise unterrühren. Den Teig gut durchkneten und für etwa 1-2 Std. im Kühlschrank ruhen lassen. 


Den gut durchgekühlten Teig auf einer bemehlten Unterlage etwa 5-8 mm dick ausrollen. Da Mailänderli klassischerweise beliebige Formen haben können und sich somit auch sehr gut zum Backen und Verzieren mit Kindern eignen, durften auch bei mir die Kinder die Formen auswählen. 

Die ausgestochenen Plätzchen auf ein Backblech verteilen und mit Eigelb bestreichen. Wer mag, kann diese noch mit Hagelzucker oder Zuckerperlen verzieren... oder verzieren lassen ;-)


Die Plätzchen werden dann im vorgeheizten Ofen (160 Grad Umluft) ca. 8-10 min gebacken, bis sie eine goldbraune Farbe haben. Anschließend auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und genießen :-)

Meine Kinder wollten unbedingt die Kleksformen aus dem schwedischen Möbelriesen ausprobieren, daher haben sie nicht gerade eine typische Weihnachtliche Form *lach*. Durch das Lebkuchengewürz riechen und schmecken sie dafür umso weihnachtlicher. Sie werden dadurch noch ein bisschen interessanter als die Original-Mailänderli. Wer diese ausrobieren möchte, lässt einfach das Lebkuchengewürz weg.  Die Kekse halten sich in einer Keksdose einige Wochen... also theoretisch. Praktisch sind sie bei uns nach einigen Tagen meist schon weggefuttert *lach*


Viel Spass beim Nachbacken und "En Guete" wie der Schweizer sagen würde :-)


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